Warum „Defense in Depth“ im IT-Umfeld keine Option, sondern Pflicht ist
Cyberangriffe beginnen selten mit einem lauten Knall – meistens beginnt es harmlos, z. B. mit einer scheinbar legitimen E-Mail oder einem Klick auf eine unscheinbare Website. Besonders kleine und mittlere Unternehmen sind attraktiv: begrenzte Ressourcen, oft unvollständige Security-Maßnahmen. Genau hier setzt Defense in Depth an – und das aus gutem Grund.
1. Die Realität: Mailing im Visier
90 % der Cyberangriffe beginnen mit einer E-Mail – entweder als Phishing oder Malware-Falle. Das bedeutet: E-Mail-Sicherheit ist wichtiger denn je – aber allein nicht ausreichend.
2. Mehr Schichten. Mehr Schutz.
Einzelmaßnahmen reichen nicht. Ein mehrschichtiges Sicherheitskonzept erhöht exponentiell die Widerstandskraft:
-
E-Mail-Schutz bleibt der erste Wall – etwa über Lösungen wie Proofpoint oder Mimecast. Letzteres analysiert Mails mittels KI auf Absenderanomalien, Inhalt, Anhänge und Links – und passt sich neuen Angriffsmustern an rheintec.io.
-
Webfilter & Web-Sicherheit (z. B. Zscaler) blockieren Drive‑by‑Downloads und gefährliche Websites – die nächste Verteidigungslinie rheintec.io+1.
-
Endpoint-Security (z. B. CrowdStrike XDR) deckt Malware auf, die trotz vorheriger Maßnahmen durchrutscht rheintec.io.
-
Backups & Recovery (z. B. Rubrik) bilden die letzte Bastion: Daten können restauriert werden – und auch tief verborgene Malware kann identifiziert und entfernt werden rheintec.io.
3. Integration steigert den Effekt
Einfach mehrere Tools nebeneinander zu nutzen, ist gut. Wenn sie aber interagieren, ist das besser: E-Mail-Befunde (Proofpoint, Mimecast) können Webfilter (Zscaler) intelligenter machen, die wiederum Insights an Endpoint-Lösungen (CrowdStrike) liefern – für noch bessere Erkennung und Reaktion rheintec.io+2rheintec.io+2.
4. Sicherheit … von Anfang an
Das Konzept „Secure by Design“ bedeutet, dass Sicherheitslösungen sauber ineinandergreifen und integraler Bestandteil der Infrastruktur sind – von Beginn an implementiert, nicht im Nachhinein ergänzt rheintec.io.
5. Regulatorische Anforderungen und Resilienz
Verstärkt wird die Notwendigkeit auch durch regulatorische Vorgaben – etwa durch die EU-NIS2-Richtlinie, die seit Oktober 2024 gilt. Sie verlangt Sicherheitsmanagement, Risikomanagement, Lieferkettensicherheit und strukturierte Incident-Response-Prozesse rheintec.io.
Fazit: Warum „Defense in Depth“ unverzichtbar ist
Ein einziger Schutzmechanismus – sei es Spam‑Filter, Antivirus oder Firewall – ist wie ein einzelner Schutzschild: leicht zu durchbrechen. Erst das Zusammenspiel mehrerer, verteilter Sicherheitsstufen verhindert, dass ein einzelner Fehler oder Kompromiss die gesamte Organisation gefährdet.
Gerade für KMU bedeutet das:
-
gezielte Investitionen in mehrere Security-Schichten,
-
Integration und automatisierte Erkennung,
-
proaktive Vorbereitung statt reaktive Notfallakte.
Wie kann ich mich schützen?
Zuerst prüfen Sie hier, ob Sie selbst eine falsche Email-Konfiguraiton haben.
Und wenn Sie absolut sicher sein wollen, schauen Sie sich unsere KMU-Angebote hier an.